Was tun, wenn’s menschelt?! Spannungen klären mit Clear the Air (CTA) – Elisabeth Deutsch

Was tun, wenn's menschelt?! – Spannungen klären mit Clear the Air (CTA)

Beschreibung

Was wäre, wenn ihr als Team regelmäßig alle schwelenden Konflikte ansprechen und klären könntet, so dass am Ende alle mit der Lösung zufrieden sind?

Was, wenn alle in deiner Organisation die Angst vor kritischem Feedback verlieren würden, und eine neue Gelassenheit bei euch Einzug hielte? “Spannungen sind normal, und wir kriegen die schon gut untereinander geklärt.”

Was wäre, wenn ihr all das etablieren könntet, ohne Händchen zu halten, Wattebäuschchen zu werfen oder gestelzt mit den 783 Feedback-Regeln hantieren zu müssen?

Auf dem Weg zu New Work und Agilem Arbeiten gibt es viele Herausforderungen auf der menschlichen Seite: Entweder Konflikte eskalieren oder sie werden einfach nicht angesprochen. Keine dieser beiden Strategien hilft jedoch, Themen wirklich zu klären – und Konflikte können auch nicht mehr an die Chefin „delegiert“ werden. Deshalb brauchen wir andere Wege, um Konflikte zur Zufriedenheit aller Beteiligten zu lösen.

Auch wirtschaftlich haben ungelöste Konflikte massive Auswirkungen. Menschen lassen sich krank schreiben oder landen im Burnout. Innovationen kommen nicht voran, weil sie aufgrund persönlicher Animositäten blockiert werden. Wichtige Personen verlassen die Firma, weil sie sozial ausgegrenzt werden. (Die entsprechenden Stellen nachzubesetzen kostet dann in Zeiten des Fachkräftemangels übrigens ein halbes bis ein ganzes Jahresgehalt.) Menschen gehen in die innere Kündigung und halten ihr volles Potential an Kreativität und Leidenschaft zurück.

Kritisches Feedback wird nicht ausgesprochen, weil die entsprechenden Führungskräfte Angst vor dem Konflikt haben, den das zu Tage fördern könnte – und die Organisation muss weiter mit den Schaden leben, der durch unterdurchschnittliche Performance verursacht wird. Veränderungsprozesse in Organisationen, zum Beispiel in Richtung Agilität und New Work, bleiben stecken oder scheitern, weil Widerstände auf der zwischenmenschlichen Ebene nicht produktiv angesprochen und geklärt werden. Es bilden sich Fronten und die Veränderung wird sabotiert.

Das Perfide bei der ganzen Sache ist: All das passiert in den seltensten Fällen aus böser Absicht. In Wahrheit sind die allermeisten von uns mit Konflikten einfach nur … überfordert. Wir zeigen diese Überforderung nur auf sehr unterschiedliche Art, meistens in einem der folgenden drei Konfliktstile: dem Konfrontativen, dem Vermeidenden und dem Aufopfernden. Wenn diese drei Konfliktstile bei Konflikten aufeinander treffen, ist das Chaos perfekt. Jede Organisation hat in der eigenen Konfliktkultur üblicherweise den Schwerpunkt in einem oder zwei dieser Konfliktstile. Und weil diese Konfliktstile nichts sind, wofür man sich rational entscheidet, sondern emotional tief verankerte Muster, die gerade dann das Ruder übernehmen, wenn man überfordert ist, ist es letztlich kein Wunder, dass all die gut gemeinten Appelle wie “sprich’s doch einfach an”, “nimm’s doch nicht so persönlich” oder “wir sollten mehr miteinander reden als übereinander” in Konfliktsituationen einfach nicht funktionieren können.

Denn emotionale Probleme lassen sich nicht rein rational lösen. (So sehr man sich das vielleicht auch wünscht.) Um solche Dynamiken in den Griff zu bekommen, braucht es Ansätze, die die emotionale Ebene sinnvoll integrieren (ohne in eine übertriebene Sentimentalität zu verfallen), und die für alle 3 Konfliktstile funktionieren. Die dafür sorgen, dass Dinge ehrlich angesprochen werden, aber auf eine Art, dass sich die Empfänger psychologisch sicher fühlen können. Und die dafür sorgen, dass man nicht nur “mal drüber geredet” hat, sondern Lösungen findet, die die unterschiedlichen Anliegen in einem Konflikt bestmöglich unter einen Hut kriegen.

Genau da kommt Clear the Air ins Spiel.
Der Clear the Air Ansatz (CTA) bietet deiner Organisation sturmerprobte Formate, die in deiner Organisation dafür sorgen können, dass alle Spannungen zeitnah angesprochen und zur Zufriedenheit aller Beteiligten geklärt werden können. Vieles im Ansatz basiert auf der Arbeit des Amerikanischen Psychologen Marshall Rosenberg, passt diese jedoch für den hektischen Arbeitsalltag in Organisationen an. Wie ein gut geschreinerter Küchentisch baut CTA auf vier gut austarierten, einander unterstützenden Standbeinen auf: dem Individuum, dem Dialog, dem Team und der Organisation.

In diesem Workshop lernt ihr neue Möglichkeiten kennen, Spannungen zu prozessieren und wagt euch gemeinsam mit mir durch’s Konflikte-Tanzparkett inkl. Ärgershow.

Elisabeth Deutsch

Elisabeth Deutsch ist systemische Unternehmensberaterin und Coach, Scrum Master, Lektorin und vor allem Inspiratorin für Agilität. Seit über zehn Jahren begleitet sie Menschen und Organisationen bei ihren herausfordernden Entwicklungs- und Transformationsprozessen und unterstützt sie dabei, selbstorganisierter und agiler zu werden, Klarheit bei kulturellen Themen zu schaffen und nach ihrem Purpose zu agieren.

Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket!

Wir freuen uns, Sie auf der Agile Austria Conference 2023 begrüßen zu dürfen.

Nach oben scrollen