Kaum ein Managementkonzept der letzten Jahre ist dermaßen erfolgreich gewesen, wie die Agilität, und das aus gutem Grund. Ihr Fokus auf Flexibilität, Zusammenarbeit und kontinuierlicher Verbesserung verspricht eine schnellere Anpassungsfähigkeit und höhere Kundenzufriedenheit. Doch unter der glänzenden Oberfläche agiler Transformationen verbergen sich oft unbeabsichtigte Folgen, die Unternehmen vor ernsthafte Herausforderungen stellen. In diesem Vortrag „Was haben wir uns da nur eingehandelt? – Wenn gute Absichten der Agilität unerwartete Folgen haben“ werde ich die Schattenseiten der Agilität beleuchten.

Ich werde darüber sprechen, warum paradoxerweise Agilität gerade wieder zu einer größeren Bürokratisierung führen kann und wie dedizierte agile Rollen zu dieser Bürokratisierungstendenz beitragen können. In ihrer schlimmsten Ausprägung endet dies in “Agilismus“.

Darüber hinaus gehe ich auf die Auswirkungen auf Individuen ein, angefangen von Selbstüberlassung über permanente Rastlosigkeit bis hin zum Gefühl der Abwertung früherer Leistungen.
Im dritten Bereich wird es darum gehen, unter welchen Bedingungen überraschenderweise Agilität zur einer Entwicklung schlechterer statt besserer Produkte führen kann.
Für alle drei Bereiche werde ich Strategien aufzeigen, mit denen Organisationen diesen unerwünschten Konsequenzen begegnen können.